Bad Lexikon allgemein
Accessoires:
sind alle nötigen Zubehör-Teile im Badezimmer. Diese kleinen Helfer im Bad, wie
z.B. Papierhalter, Handtuchhalter, Seifenspender etc. sind unerläßlich bei der
täglichen Schönheitspflege und Hygiene. Hier bietet der Markt eine schier
unerschöpfliche Palette von schönen, nützlichen und manchmal auch unnützen
Dingen....
Acryl:
ein sehr hochwertiger Kunststoff, aus dem Bade- und Duschwannen gefertigt
werden. Acryl fühlt sich sehr angenehm an, weil es Wärme nur sehr langsam
abgibt. Das Material ist durchgefärbt und hat eine porenfreie glatte
Oberfläche. Acryl erlaubt vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten und ist leicht zu
reinigen. Eventuelle Kratzer können mit einer Spezialpaste auspoliert werden.
Acrylwanne:
besteht meist aus einer tiefgezogenen Acrylplatte mit einer rückseitig
aufgespritzten Schicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) wie er z.B.
auch im Bootsbau eingesetzt wird. Die Firma HOESCH bietet außerdem auch 100 %
recycelbare Acrylwannen an - ULTRACRYL von HOESCH mit Rücknahmegarantie.
Airpool:
preiswerte Whirlpool-Variante. Sanfte Massage durch Luftblasen, die aus Düsen
am Boden sprudeln. Sehr hygienisch, da kein Wasser ins Airsystem gelangt.
Aluminium:
Aus diesem leichten und dennoch sehr stabilen Material bestehen die Rahmen von
Duschabtrennungen. Die umweltfreundliche Pulverbeschichtung in vielen Farben
oder widerstandfähige Eloxal- Schutzschichten in verschiedenen Ausführungen
machen die Profile langlebig und pflegeleicht. Auch bei Spiegelschränken mancher
Hersteller ist der Korpus aus Aluminium gefertigt. Diese Schränke zeichnen sich
durch eine äußerst lange Lebensdauer aus.
Anti-Kalk:
Kalkablagerungen lassen Duschabtrennungen alt aussehen und beeinträchtigen die
Funktion der Brausen. Markenhersteller haben diese Probleme gelöst: So gibt es
Echtglas-Duschabtrennungen mit Schmutz abweisender Beschichtung und Brausen mit
integriertem Kalkschutz.
Armatur:
mittlerweile wird eine breite Palette von Sanitär-Armaturen angeboten. Diese
reicht vom ganz normalen Einhebelmischer, der heute weitestgehend zum Standard
zählt, über Zweigriff-Armaturen die im
Designbereich eine Renaissance erleben, bis hin zu berührungslosen Armaturen,
die immer mehr Einzug ins private Badezimmer halten. Bad-Armaturen gibt es in
den verschiedensten galvanischen Oberflächen, da sich farbig (pulver-)
beschichtete Armaturenoberflächen in der Praxis absulut nicht bewährt haben.
Auch die vielfach noch verbreiteten Bi-Color-Varianten sind mangels Akzeptanz
beim Kunden weitgehend von der Bildfläche verschwunden.
Aufmaß:
wird immer bei einer Maßanfertigung der Duschkabine benötigt. Wenn es sich um
eine Duschkabine mit Rahmen handelt, so kann der Installateur das Maß nehmen,
denn bei der Montage ist immer noch genügend Spiel, um kleine Unebenheiten der
Wände auszugleichen. Handelt es sich aber um eine rahmenlose Duschkabine, so
ist das Aufmaß durch den entsprechenden Hersteller unerläßlich. Eine rahmenlose
Echtglasdusche muß 100% genau passen ! Oft wird auch zum Aufmaß die Montage mit
angeboten - dann erhält man alles aus einer Hand und das Risiko liegt gänzlich
beim Hersteller.
Aufputz-Armatur:
wird - wie der Name schon sagt - auf der Wand montiert, ganz im Gegensatz
zu Unterputz-Armaturen. Aufputz-Armaturen
werden dann verwendet, wenn man sich für ein besonders schönes Design
entschieden hat oder aber wenn eine Unterputz-Armatur technisch nicht zu
realisieren ist. Leichter zu pflegen ist in jedem Fall die Unterputz-Variante.
Die Preisunterschiede von Auf- zu Unterputz sind heute nicht mehr gravierend.
Badewanne:
Badewannen sind schon aus der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends v.Chr.
bekannt. Heute findet man sie in fast jedem Badezimmer. Wer sich entspannen
will, geht in die Badewanne oder Whirlwanne. Badewannen gibt es heute aus
Acryl, Quaryl oder Stahl-Email - ganz nach Geschmack. Auch die Formenvielfalt
läßt kaum noch Wünsche offen - und fast jede Badewanne erhalten Sie auch mit
Whirlsystem!
Badezimmer:
Obwohl das Wasser-Klosett schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Gebrauch
war, etablierte sich das separate, mit Wanne, WC und Bidet ausgestattete
Badezimmer erst Ende des 18. Jahrhunderts, und zwar nur in den oberen
Gesellschaftsschichten. Noch viel später – um 1800 – setzte dann mit der
kanalisierten Wasserversorgung die moderne Entwicklung ein, die das Badezimmer
zum selbstverständlichen Bestandteil jedes Hauses werden ließ.
Barrierefrei:
heißt, sich ohne jegliche Hindernisse im Bad bewegen können. Ein barrierefreies
Bad ist für ältere und behinderte Menschen unheimlich wichtig. Denn nur hier
können sie sich uneingeschränkt bewegen und auch selbständig pflegen. Wichtig
sind dabei entsprechende Halteelemente an WC, Waschbecken und natürlich in der
Dusche. Diese sollte idealerweise bodenbündig gebaut und entsprechend groß
sein, damit auch eine eventuelle Pflegeperson noch genügend Handlungsspielraum
hat. Soll die Dusche mit einem Rollstuhl befahren werden, so sollte diese
mindestens 120 x 120 cm groß sein.
Beleuchtung:
Ist die wichtigste "Nebensache" im Bad. Denn nur die richtige
Beleuchtung erzeugt eine Stimmung im Bad. Nur eine in der Mitte angebrachte
Deckenleuchte und eventuell Licht am Spiegelschrank sind nach heutigen
Gesichtspunkten unbefriedigend. Für die Gesichtspflege ist schatten- und
blendfreies Licht wünschenswert. Diese Anforderung erfüllen am besten links und
rechts von der Spiegelfläche montierte Wandleuchten. Lichtakzente setzen Sie im
Bad mit Niedervolt-Halogen-Einbaustrahlern. In Fensternähe in die Decke
eingebaut und mit mattierten Glasdiffusoren ausgestattet, wirken Sie schon vor
Sonnenaufgang wie Tageslicht.
Beratung:
Eine gute Beratung ist das A und O, wenn es darum geht ein Badezimmer
einzurichten. Es gibt unheimlich viele Produkte und Kombinationsmöglichkeiten.
Da verlieren Interessenten im Alleingang leicht den überblick und sind
schließlich ratlos. Zuverlässige Lotsen auf dem Weg zum Traumbad sind geschulte
Einrichtungsberater. Sie finden sie in den FACHAUSSTELLUNGEN BAD und in
Sanitärinstallationsbetrieben, die sich z. B. auf den Bäderbau spezialisiert
haben. Die Kompetenz eines Beraters und/oder eines Installateurs erkennen Sie
unter anderem daran: Bevor er mit Ihnen über einzelne Produkte spricht,
informiert er sich ausführlich über Ihre Einrichtungswünsche und
Geschmacksvorlieben – am besten in Ihrer Wohnung/ Ihrem Haus. Dort kann er auch
gleich feststellen, was technisch machbar ist.
Bidet:
Das Bidet (französisch: „kleines Pferd“) ist ein Sitzwaschbecken für die
Intimpflege und wurde 1740 in Frankreich erfunden. Anfangs waren es Schüsseln
aus Holz, später aus Kupfer oder Silber getriebene Becken. Zu Beginn des 19.
Jahrhunderts wurden dann Bidets aus Porzellan hergestellt. In Deutschland sind
Bidets erst seit dem 20. Jahrhunderts bekannt. Ursprünglich zur Intimpflege
bestimmt, hat sich das Bidet zur multifunktionalen Waschfunktion (Füße, Kinder,
etc.) entwickelt. Es wird meist neben dem WC eingebaut.
Brause:
Am stärksten verbreitet sind Handbrausen in Verbindung mit flexiblen
Schläuchen, im hochwertigen Bereich auch mit verdrehsicheren Anschlußstücken.
Bei Markenprodukten haben in der Regel schon die preisgünstigsten Ausführungen
eine integrierte Reinigungsfunktion, die das Verkalken der Wasseraustrittsdüsen
verhindert. Die Varianten reichen dabei von Strahldüsen aus elastischem
Kunststoff (hier wird der Kalk weggerubbelt) bis zur vollautomatischen
Reinigungsfunktion. Für echte Duschfans gibt es natürlich noch zahlreiche
andere Brause-Ausführungen, so zum Beispiel die immer beliebter werdende
Regenbrause, die es mittlerweile auch schon im Handbrausenformat gibt. Auch
Seitenbrausen zur Massage sind weiterhin gefragt und für Saunagänger natürlich
auch Schwallbrausen.
Brausestange:
Die Brausestange macht die Handbrause zur höhenverstellbaren Kopfbrause.
Einfache Brausestangen haben für die Höhenverstellung eine Fixierschraube.
Deutlich mehr Komfort bieten die selbstarretierenden Varianten. In engen
Duschkabine ist es sinnvoll, die Brausestange Platz sparend
Ceramic Plus:
ist eine zusätzliche Beschichtung bei Keramik (bei fast jedem Hersteller
erhältlich, hat immer andere Bezeichnungen), die eine besonders hohe
Oberflächenspannung realisiert und deshalb leichter zu reinigen ist und weniger
schnell schmutzig wird. Die Beschichtung sorgt dafür, dass sich Kalk und
Schmutz weniger schnell festsetzt und leicht wieder zu entfernen ist. Achtung:
Bei aggressive Reinigungstechniken ist die Beschichtung und damit die Funktion
sehr schnell zerstört. Sehr vorsichtig und streng nach Pflegeanleitung putzen!
Clou:
Spezielle Überlaufvariante für den Waschtisch, bei der die Überlauffunktion
durch den Ablauf realisiert wird. Vorteile: Kein unschönes Überlaufloch; sehr
schöne Ästhetik.
Corian:
ein besonders strapazierfähiger und pflegeleichter Werkstoff für Ablageflächen,
auch in der Küche. Corian ist eine Mischung aus Acryl und Mineralien, porenlos
und bis zu 280°C hitzebeständig. Farblich und in der Maserung wirkt es wie
Naturstein, fühlt sich aber wärmer an und ist widerstandfähiger. Leichte Kratzer
lassen sich mit Scheuermitteln entfernen.
Dampfdusche:
ist eine völlig abgeschlossene Duschkabine mit Dampfgenerator. Ausgestattet
sind diese Dampfduschen zum größten Teil mit allen erdenklichen Massagebrausen
(Kopf-, Seiten-, Rückenbrausen), sowie Radio und Farblicht-Therapie alles
zumeist elektronisch gesteuert. Gesundheitlich absolut zu empfehlen - ein
Dampfbad ist hervorragend für die Atemwege und die Haut, außerdem werden die
eigenen Abwehrkräfte gestärkt.
Design:
begegnet uns in nahezu allen Lebensbereichen. Viele Designer sind in der
Sanitärbranche erfolgreich - so zum Beispiel Ph. Starck oder Joop.
Dreiloch-Armatur:
Entgegen dem Einhebelmischer der zur Montage nur ein Hahnloch im Waschtisch
benötigt, werden bei einer Dreiloch-Armatur, die Ventile für Kalt- und
Warmwasser sowie der Auslauf in drei gesonderten Hahnlöchern montiert. Diese
Variante findet vornehmlich bei klassisch oder nostalgisch (Classic)
gestalteten Bädern Verwendung, zunehmend aber auch im puristischen Stil mit
z.B. modernen Kreuzgriff-Varianten.
Duschabtrennungen:
gibt es in den verschiedensten Ausführungen - mit Kunstglas oder Echtglas, mit
Rahmen oder rahmenlos. Eine Duschabtrennung aus Echtglas ist in jedem Fall die
bessere Wahl, weil pflegeleicht. Auch wenn es zunächst nicht den Eindruck
macht, ist eine Echtglas-Dusche wesentlich besser zu pflegen und hat eine
deutlich höhere Lebensdauer. Zudem gibt es mittlerweile von jedem Hersteller
auch eine Glasbeschichtung, die das Putzen noch um einiges vereinfacht, da das
meiste Wasser sofort abperlt. Auch den optischen Vorteil der Transparenz einer
Echtglas-Dusche sollte man beachten. Gerade in kleinen Bädern trägt dies
entscheidend dazu bei, dass man sich im Bad nicht eingeengt fühlt.
Duschpaneel:
ist ein guter Kompromiß, wenn der Platz für einen Whirlpool oder eine
Dampfdusche nicht vorhanden ist. Am Duschpaneel ist alles vorhanden, was man
zum aktiven Duschen braucht - Thermostatarmatur, Kopfbrause, Seitenbrausen,
Handbrause (alles mit verschiedenen Strahlarten). Es ist hierfür auch nur ein
ganz normaler Anschluß wie für eine Aufputz-Brausebatterie vorzusehen, alles
andere ist im Duschpaneel integriert. Ein Duschpanell ist auch hervorragend
nachrüstbar, wenn man ohne viel Aufwand die Dusche ein wenig aufbessern will.
Duschsitz:
Für alle, die in der glatten Duschwanne nicht mehr zu 100 Prozent sicher auf
ihren Beinen sind, ist ein Duschsitz eine sehr gute Möglichkeit, sich die
eigene Bewegungsfreiheit zu bewahren. Sehr verbreitet ist hierbei die
platzsparende Variante als Klappsitz, der, bei Nichtbenutzung an die Wand
geklappt, größere Bewegungsfreiheit und Variabilität bietet.
Duschvorhang:
Die wenig ansprechende und unhygienische Vorgängerversion der Duschabtrennung,
die kaum mehr als ein unzureichender Spritzschutz ist. Oft besiedelt von
häßlichen Schimmelsporen, klebt der Duschvorhang in kleinen Duschen gerne an
der Haut...
Duschwanne:
Duschwannen gibt es heute aus Acryl oder Stahl-email. 3 verschiedene Formen
sind am Markt erhältlich. Die normale quadratische oder rechteckige Variante
gibt es in vielen verschiedenen Maßen (die gängigsten sind 80x80cm, 90x90cm,
90x75cm, und neuerdings auch 90x80cm). Daneben gewinnen auch die 5-Eck und
Viertelkreis-Duschwannen immer mehr an Bedeutung. Je nach Art und Aufteilung
des Badezimmers kann die eine oder andere Variante entsprechend eingesetzt
werden. Neben dem reinen Zweck des Duschens können durch Auswahl der richtigen
Form auch stilistisch anspruchsvolle Lösungen erreicht werden.
Bad-Einrichtungs-Idee.de macht Ihnen gern eine entsprechende Badplanung!
Echtglas:
Duschabtrennungen aus Echtglas lassen jedes Bad größer und exklusiv erscheinen.
Ganz besonders dann, wenn es sich um eine rahmenlose Duschkabine handelt. Zudem
ist Echtglas sehr pflegeleicht, weil es eine glatte Oberfläche hat. Ganz
besonders dann, wenn das Glas mit einer Glasbeschichtung versehen ist, die
dafür sorgt, dass Wasser schnell abläuft und Kalk sich weniger festsetzt.
Einscheiben-Sicherheitsglas bricht nur bei starker Gewalteinwirkung und ist
selbst dann harmlos: Es entstehen stumpfe Brösel wie beim Autoglas.
Eckwanne:
ist eine Badewanne, die in die Ecke eines Raumes gestellt werden kann, und nach
vorn gerundet ist. Diese gibt es im Standardmaß Schenkellänge 140x140 cm, aber
auch in kleineren oder größeren Abmessungen (bis 160x160 cm). Immer mehr an
Bedeutung gewinnen die ungleichschenkligen Eckwannen, die auch in kleinen
Bädern eingeplant werden können. Bei Eckbadewannen wird meist auch eine Schürze
als Frontverkleidung angeboten.
Einhebelmischer:
sind wesentlich komfortabler zu bedienen als Zweigriff-Armaturen. Mit nur einem
Hebel wird die Temperatur gemischt und auch die Durchflussmenge des Wassers
bestimmt. Mit Einhebelmischern kann der Wasserverbrauch deutlich gesenkt
werden, denn einige Hersteller haben schon ECO-Kartuschen, die 50% Wasser
sparen.
Ersatzteile:
Manchmal hat eine Kleinigkeit große Auswirkung auf die einwandfreie Funktion.
Da ist nach Ablauf der Garantiezeit und nach dem Auslaufen von Serien eine
zuverlässige und vor allem auch langjährige Ersatzteilversorgung mit bis zu 10
Jahren Nachkaufgarantie viel wert. Bei Markenprodukten vom Fachhandwerker oder
aus der Fachausstellung Bad können Sie sich darauf verlassen.
Fachausstellung Bad:
Bundesweit gibt es beim Sanitärhandel rund 2000 Fachausstellungen Bad mit einer
Fülle von Markenprodukten und Anwendungsbeispielen in allen Preisklassen und
Geschmacksrichtungen. Hier erfahren Sie auch, welche Fachhandwerksbetriebe in
Ihrer Nähe es liefern und einbauen können. Eine Fachausstellung-Bad in Ihrer
Umgebung finden Sie hier
Fachhandwerk:
Beim Fachhandwerker sind die Profis für den Badeinbau angesiedelt. Immer mehr
Handwerksbetriebe bieten die Komplettdienstleistung für alle erforderlichen
Arbeiten aus einer Hand an und garantieren die termingerechte Vollendung zum
Festpreis.
Fertigduschen:
Komplett vormontierte Kabinen inklusive Armatur, Warmwasserboiler und
Abwasserpumpe. Fertigduschen sind in erster Linie Nachrüstlösungen für
Altbauten.
Fitnessdusche:
Komplette Dusche, die mit zusätzlichen Seiten- und Rückenmassagedüsen und
eventuell noch einer Dampffunktion ausgestattet ist. Andere Optionen, wie
Radio/TV oder Beleuchtung sind ebenfalls möglich.
Flachspülklosett:
WC-Schüssel mit horizontaler Auffangplattform, die erst durch das Spülwasser
freigespült wird. Vorteil: Analyse der Exkremente leichter, kein Spritzen wie
beim Tiefspüler. Nachteil: eher starke Geruchsbelästigung. Lange Zeit war der
Flachspüler die beliebteste WC-Form im deutschsprachigen Raum und wird immer
mehr vom wesentlich hygienischeren Tiefspüler abgelöst.
Fliesen:
sind immer noch die Nummer eins in den Bädern. Großflächige Fliesen sind
pflegeleicht, weil weniger Fugen entstehen. Aber auch kleine Mosaikfliesen sind
wieder Trend, besonders wenn man Akzente im Bad setzen will. Bei klassischen
Bädern ist auch immer noch Marmor und Granit sehr beliebt. Es gibt noch
vielerlei andere Gestaltungsmöglichkeiten - auch farbiges Glas bietet hier
unzählige Möglichkeiten. Als Wandbelag, Badewannenverkleidung oder
Waschtisch-Platte ein Blickfang in jedem Bad und extrem pflegeleicht, weil kaum
Fugen vorhanden sind.
Fußbodenheizung:
kann auch als elektrische Variante problemlos unter dem Fussbodenbelag
installiert werden, und sorgt so für einen angenehm warmen Boden im Bad.
Gewährleistung/Garantie:
Markenhersteller von Sanitärprodukten gewähren bei der Montage durch einen
Fachhandwerker bis zu fünf Jahren Garantie.
Glasbeschichtung:
Bei Echtglas-Duschabtrennungen bietet mittlerweile jeder Hersteller Schmutz
abweisende Glasoberflächen an. Sie verringern den Putzaufwand erheblich, weil
das Wasser mit Kalk und Seifenresten schneller abläuft und weniger Rückstände
hinterlässt. Was dennoch übrig bleibt, ist mit einem weichen Tuch einfach
abzuwischen. Empfehlenswert sind auch Abzieher mit einem Gummiprofil.
Scheuernde Reinigungsmittel sind überflüssig und für die Schutzschicht
schädlich. Wichtig: Schmutz abweisend beschichtetes Echtglas ist nicht
selbstreinigend! Sie müssen es also in jedem Fall pflegen.
Granit:
ein fein- und grobgekörntes Tiefengestein aus Quarz, Felsspat und ein wenig
Glimmer. Für Bäder gut geeignet, da es hart, robust und unempfindlich gegen
Säuren ist. Der hohe Anteil an Feldspat bestimmt die Farbe des Gesteins. Granit
gibt es in Hellgrau, Rot, Rosa, Gelbtönen, Grün-Weiß und Weiß. Mehr als die
Hälfte der auf dem Markt angebotenen Granite sind grau.
Halbeinbau-Becken:
Als Halbeinbau-Becken wird ein Einbau-Waschbecken bezeichnet, das zu einem
bestimmten Teil über den Rand der Einbaufläche nach vorne herausragt. Seit
wenigen Jahren gibt es auch Halbeinbau-urinale, die zum Teil innerhalb der
Vorwand-Konstruktion eingebaut sind. Dies ist besonders bei den zumeist relativ
kleinen Gästebädern wichtig.
Halbsäule:
Auch Siphon-Haube genannt. Dient der Verkleidung des Siphons und der Eckventile
unterhalb des Waschtisches. Die Befestigung erfolgt zumeist direkt an der Wand
oder mittels spezieller Befestigungs-Elemente unterhalb des Waschbeckens.
Handbrause:
An einem Schlauch montiert und in eine Wandhalterung oder Brausestange
befindlich, stellt die Handbrause das bewegliche Gegenstück zu Kopfbrause dar.
Bis zu 5 verschiedene Strahlarten (Strahlbilder) bieten moderne Handbrausen.
Das Repertoire reicht dabei vom einfachen Brausestrahl über mit Luft angereicherte
"Champagne"- und Regenstrahlen bis hin zum Fittness- und
Massagestrahl.
Hausmarke:
Auch Handelsmarke genant. Eigens von Unternehmen zur auschließlichen
Selbstvermarktung in Zusammenarbeit mit der Industrie aufgelegte Produktreihen.
Hier bekommt man um günstigen Preis meist solide gefertigte jedoch einfach
gestaltete Ware angeboten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei Hausmarken
bzw. Handelsmarken meist sehr gut. Text
Innovation:
Als Motoren der Innovation präsentieren sich neben den bekannten
Markenherstellern zunehmend auch vielfach noch unbekannte kleinere Unternehmen
der Sanitär-Industrie. Die Unternehmen treiben sich durch Weiterentwicklung
ihrer Produkte gegenseitig zu immer neuen Innovationen ihrer Produkte
an...Vorsprung währt in diesem Feld meist nur für kurze Zeit.
Installation:
Mit Installation wird zum einen die gesamte Technik "hinter der Wand"
bezeichnet, die Ihr Badezimmer funktionieren läßt, als auch die handwerkliche
Tätigkeit, die der Fachhandwerker zum Beispiel bei der Renovierung oder beim
Neubau Ihres Badezimmers ausführt.
Markenhersteller:
Geberit, Rehau, Duravit, Ideal Standart, Keramag, Laufen, Roca, Villeroy &
Boch, Vitra, Dornbracht.
Marmor:
Marmor ist ein Naturstein, der aus, in jahrtausendelangen Prozessen
kristallisiertem Kalk besteht. Von diesem edelsten aller Natursteine, die im
Bereich der Badausstattung eingesetzt werden gibt es über 2000 verschieden
Sorten. Marmor wird nicht nur im bekannten italienischen Carrara abgebaut,
sondern auch in Brasilien, Portugal, Indien der Türkei und Griechenland.
Aufgrund seiner Beschaffenheit aus Kalk ist Marmor sehr säureempfindlich und
sollte daher keinesfalls mit scharfen oder gar ätzenden Bad-Reinigern gereinigt
werden. Es darf nur äußerst milde Seife verwendet werden.
Maßanfertigung:
Die verschiedenen Hersteller sowohl von Duschabtrennungen als auch teilweise
von Badkeramik und Badmöbeln bieten für schwierige Einbausituationen, wie z.B.
unter Dachschrägen, in Nischen oder bei schiefen Wänden an, die entsprechenden
Produkte nach Aufmaß anzufertigen. Dadurch passen diese Einrichtungsgegenstände
perfekt in Ihre Badezimmer. Allerdings müssen diese anspruchsvollen Lösungen
exakt aufgemessen werden. Wenn Sie dies selbst machen wollen, tragen Sie das
volle Risiko, für den Fall, dass Sie sich vermessen. Aus diesem Grund sollten
Sie das Aufmaß den geschulten Mitarbeitern der Hersteller oder des
Fachhandwerks überlassen. Text
Nachkaufgarantie:
Die namhaften Markenhersteller bieten für ihre Produkte meist eine mehrjährige
Nachkaufgarantie für Ersatzbedarf an. Die Hersteller garantieren Ihnen damit,
dass Sie zum Beispiel Ersatzteile für Ihre Bad-Einrichtung über viele Jahre vom
Hersteller beziehen können.
Ähnliches gilt bei Sanitär-Keramik - hier garantieren die Hersteller, z.B. im
Falle eines kaputten Waschbeckens, das Badkeramik in der entsprechenden
Sanitärfarbe über einen bestimmten Zeitraum vom Hersteller bezogen werden kann.
Auch wenn die Sanitärfarbe z.B. im allgemeinen Programm des jeweiligen Herstellers
nicht mehr enthalten ist..
Oberflächenveredelung:
Von Oberflächenveredelung spricht man im Sanitär-Bereich dann, wenn die
Oberfläche von Badewannen, Bad-Keramik, Duschabtrennungen usw. mit einer
zusätzlichen Beschichtung versehen ist, die dafür sorgt, dass der entsprechende
Einrichtungs-Gegenstand langsamer verschmutzt bzw. verkalkt.
Beschichtungen für Badkeramik heißen z.B. CeramicPlus, Idealplus, Keratect,
Keraclean, oder Wondergliss. Für Duschabtrennungen erhältlich sind Antiplaque,
Cleanglas, Clearshield, Cleartec, GlasPlus und Kermiclean. Für Stahl-Badewannen
bieten die Hersteller Emailplus an.
Planung:
Wenn Sie ein neues Bad oder den Umbau Ihres alten Bades planen, sollten Sie auf
die fachmännische Hilfe eines kompetenten Badplaners vertrauen. So lassen sich
auch bei schwierigen räumlichen Gegebenheiten, wie unter der Dachschräge, in
sehr kleinen oder sehr großen Räumen, in stark verwinkelten Räumen oder in
Räumen mit großen Fensterfronten tolle Badewelten schaffen. Egal ob klassisches
oder offenes Raumkonzept
Perlator:
Das Auslaufstück an den meisten Wasserhähnen. Ist mit einem feinen Sie
versehen, welches einem sauberen und gleichmäßigen Wasserstrahl bewirkt.
Prüfzeichen:
Badeinrichtungen sollten mit einem entsprechenden Prüfzeichen wie ein TÜV oder
GS-Signet versehen sein. Bei Armaturen finden Sie sinngemäß eine Kennzeichnung
mit "PA/IX-...", die auf eine schallschutztechnische Zulassung der
Armatur hinweist.
Qualität:
Die Qualität der verkauften Produkte ist von Hersteller zu Hersteller
unterschiedlich. Es empfiehlt sich daher auf Produkte von Markenherstellern
zurückzugreifen, denn da erhalten Sie nicht nur eine entsprechende
Produktqualität, sondern auch entsprechenden Service über den Verkauf der Ware
hinaus.
Quaryl:
Neuartiges material für Badewannen, Duschwannen und Waschbecken. Vereint die
Vorteile verschiedener Materialien in sicht. Einerseits stabil und Hart wie
Stahl-Email, andererseits absolut homogene und glatte Oberfläche sowie angenehm
temperiert bei insgesamt optimalem Geräuschschutz, stellt sich Quaryl als das
Material der Zukunft dar. Quaryl besteht aus hochfeinem Mineral-Granulat,
vermengt mit einem entsprechenden Bindemittel.
Rahmenlose Duschkabine:
Im Gegensatz zu den altbekannten Duschabtrennungen, bei den in
Aluminium-Profilen gefaßte Acrylglas-Scheiben in einem Aluminium-Rahmen beweglich
montiert sind, gewinnen seit einigen Jahren sogenannte rahmenlose
(Echtglas-)Duschkabinen immer mehr an Bedeutung. Diese erfüllen einen
wesentlich höheren ästhetischen Anspruch. Die Echtglas-scheiben sind dabei
meist nur mittels zierlicher Messing-Beschläge miteinander verbunden. Aus
diesem Grund erhält man mit einer rahmenlosen Duschabtrennung naturgemäß keine
vollständige Dichtigkeit. Allerdings wird man dies angesichts der ästhetischen
Vorteile gerne in Kauf nehmen.
Rechteckwanne:
Nach wie vor haben mehr als 80 Prozent aller verkauften Badewannen ein Rechteck
als äußere Form. Von allen Abmessungen kommt in deutschen Bädern die
Standardabmessung 170cm x 75cm am häufigsten vor.
Recycling:
Nahezu alle namhaften Hersteller von sanitären Einrichtungsgegenständen und
Armaturen produzieren heute auf einem hohen ökologischen Niveau. Dazu gehört
auch, dass Produkte nach dem Ablauf Ihres Lebenszyklus wieder dem
Wertstoffkreislauf zugeführt werden können. dazu ist es notwendig (vgl. Kfz-Industrie),
dass ein Produkt bei seiner Verwertung wieder einwandfrei in seine Rohstoffe
zerlegt werden kann und daher eine einwandfreie Aufteilung nach Wertstoffen und
Reststoffen möglich ist. Aus Wertstoffen entstehen dann wieder neue Produkte.
Regenbrause:
Der neueste Trend auf dem Gebiet der Hand- bzw. Kopfbrausen. Regenbrausen sind
Brausen, die durch Ihre besondere Konstruktion (extragroßer Brausekopf und
Brauseteller) sowie spezielle Düsengestaltung den Eindruck vermitteln,
"man stehe im Regen". Dieser Eindruck entsteht durch den besonders
weichen Wasserstrahl und die extra große Fläche, die vom Wasser
"beregnet" wird.
Reinigung/Reinigungsmittel:
So häßlich Kalk und andere Schmutzablagerungen im Bad auch sein mögen. Nicht
alle Bad-Einrichtungsgegenstände vertragen die Reinigung mit einem starken oder
gar scheuernden Reinigungsmittel. Sämtliche Kunststoff-Oberflächen (z.B.
Acryl-Wannen oder Duschabtrennungen aus Kunstglas) sind dabei mit besonderer
Vorsicht zu behandeln, da diese ansonsten schnell blind oder rauh werden.
Sollten Sie häßlichen Kalkflecken nicht anderweitig herr werden, sollten Sie
einfachen Haushaltsessig verwenden, der mindestens 1:10 verdünnt wird. Die
bessere Alternative ist jedoch immer der Einsatz von speziell vorgesehenen
Armaturen-Reinigern oder speziell für die Reinigung von Kunststoff-Oberflächen
im Bad ausgelegten Reinigungsmitteln. Solche Reiniger erhalten Sie jedoch nur
im Fachhandel.
Restwasserentleerung:
Durch die Restwasserentleerung beim Whirlpool wird sichergestellt, dass nach
dem Ende des Bades auch der letzte Rest des Badewassers aus dem Leitungssystem
des Whirlpools abläuft. Damit wird die Bildung von Bakterien und Algen im
Leitungssystem des whirlpools verhindert. Zusätzlich findet bei modernen
Whirlpool-Systemen auch noch ein Desinfektions- und Spül-Lauf statt.
Sanitärfarben:
Gängige Farben der Sanitärkeramik sind heute eigentlich nur noch weiß alpin,
starwhite und pergamon. Hinzu kommen Sonderfarben wie z.B. gold effect und
silver effect. Es gibt noch eine Menge anderer Sanitärfarben auf dem Markt,
jedoch finden diese kaum noch Interessenten. Altfarben, wie z.B. curry,
moosgrün, caramel etc. sind nur noch in Ausnahmefällen lieferbar.
Sanitärkeramik:
Alle Erzeugnisse aus Sanitärporzellan werden als Sanitärkeramik bezeichnet.
Sanitärporzellan ist ein dicht gebrannter Werkstoff und besteht zu etwa
gleichen Teilen aus Ton, Kaolin, Feldspat, und Quarz. Die Produkte sind mit
einer weißen oder farbigen Glasur überzogen. Zusätzlich ist Sanitärkeramik mit
einer Schmutz abweisenden Oberfläche erhältlich - siehe auch Ceramic Plus.
Sauna:
Das Saunabad ist ein gesundheitsförderndes und entspannendes Heißluftbad. Ein
Saunagang bringt körperliche und seelische Etspannung, reinigt und entgiftet
den Körper, verbessert die Stimmung und das Leistungsvermögen.
Schimmelpilz:
bildet sich gern an allen Fugen im Bad. Die Fugen sollte man deshalb regelmäßig
säubern und für eine guten Belüftung sorge.
Schürze:
Wannen- oder Duschwannen-Verkleidungen werden als Schürzen bezeichnet. Diese
sind aus dem selben Material wie die Badenwanne (Stahl-email oder Acryl)und
können somit aufwendige Fliesenarbeiten an Eckbadewannen ersparen.
Sicherheitsglas:
Einscheiben-Sicherheits-Glas ist extrem stabil und bricht nur bei sehr starker
Belastung - und ist selbst dann harmlos: Es entstehen stumpfe Brösel wie beim
Autoglas.
Thermostat-Armatur:
Thermostat-Armaturen sichern beim Duschen größtmöglichen Komfort. Sie stellen
lediglich einmal Ihre gewünschte Lieblings-Temperatur ein und haben immer
sofort nach Aufdrehen des Wassers die entsprechende Temperatur gleichbleibend
verfügbar. Gleichzeitig erhöhen Thermostat-Armaturen die Sicherheit im Bad, da
ein Verbrühen durch die integrierte Heißwasser-Sperre nahezu unmöglich gemacht
wird.
Tiefspülklosett:
Beim Tiefspülklosett befindet sich im Gegensatz zum Flachspüler der Abfluß hinten und
tiefliegend.
Es steht immer ein wenig wasser im Abfluß, wodurch alles direkt ins Wasser
fällt und eventuelle Geruchsbelästigungen vermindert werden.
Unterputz-Armatur:
Bei Unterputz-Armaturen wird im Gegensatz zur Aufputz-Armatur
die Funktionseinheit (siehe auch Kartusche)
also Mischeinheit sowie Mengenregulierung in der Wand montiert. Die sichtbaren
Teile der Armatur (Abdeckrosette, sowie Griffhebel) werden nach dem Fliesen
montiert und verdecken damit die Installationsnische. Unterputz-Armaturen
werden meist da gewählt, wo höhere ästhetische Ansprüche an ein Badezimmer
angelegt werden oder der zusätzlich gewonnene Bewegungsraum im Vordergrund
steht.
Urinal:
Wandhängendes Sanitärobjekt für das "kleine Geschäft" der Mannes.
Bekannt aus jeder Gaststätte und Bahnhofstoilette. Genießt daher nicht den
besten Ruf und nimmt erst seit ca. 1980 auch im privaten Bereich Einzug. In der
Zwischenzeit wurden auch Modelle für Frauen entwickelt und auf den Markt
gebracht, fanden aber bis dato keine große Akzeptanz. Ein Urinal lässt sich
entsprechend der Körpergröße anbringen und daher "treffsicher"
bedienen. Zudem spart es gegenüber der herkömmlichen Toilette Wasser
(Verbrauch: ca. 2 Liter). Optisch ansprechender und geruchsloser als die
herkömmlichen offenen Urinale sind Modelle mit Deckel. Moderne Urinale haben
ein Absaugsystem.
Vorwandinstallation:
Dieser Begriff bezeichnet die Verlegung von Rohrleitungen vor der Wand und ihre
anschließende Verkleidung. Trage-Elemente für die Verkleidungen, Waschtische, Wand-Wc´s und vieles anderes werden heute aus
vorgefertigten Metallelementen angeboten. Sie werden mit imprägniertem
Gipsfaserplatten verkleidet und anschließend verfliest oder anderweitig
gestaltet. Der Vorteil einer Vorwandinstallation liegt vor allem in dem
erheblichen Zeitgewinn, den man dadurch beim Renovieren hat und das man ohne
Stemm- Maurer- und Putzarbeiten ein komplettes Bad innerhalb kürzester Zeit
renovieren kann. So kann ein komplettes Bad innerhalb weniger Tage vollständig
renoviert oder fertiggestellt werden.. Durch den Vorsprung vor der Wand ergibt
sich zudem eine nützliche Ablage von ca. 20 cm Tiefe.
Wand-WC:
Im Gegensatz zum Stand-WC wird ein Wand-WC
an der Wand hängend befestigt. Dadurch läßt sich sowohl der Fußboden um das WC
herum als auch das WC selbst besser reinigen.
Wannenabtrennung:
Wenn Sie in der Badewanne duschen wollen, ohne das halbe Bad zu überschwemmen,
bieten sich Wannenabtrennungen aus Kunstglas oder Echtglas an. Diese
Wannenabtrennungen lassen sich zumeist falten und an die Wand klappen, wenn sie
nicht gebraucht werden. Damit die Wannenabtrennung ihren Zweck zuverlässig
erfüllt, sollte sie unten mit dem Wannenrand absolut dicht abschließen. Daher
sind solche Abtrennungen zu empfehlen, die einen integrierten
Hebe-/Senkmechanismus haben, der die Dichtigkeit sicherstellt.
Wannenanker:
Diese werden eingesetzt um einen sicheren Halt des Wannenrandes am Mauerwerk zu
gewährleisten. Sie bestehen aus einer metallenen Krallenkonstruktion, die
letztlich die Aufgabe hat, Verwindungen des Wannenrandes zu verhindern, die
beim Befüllen bzw. Betreten der Badewanne sonst entstehen würden. Die Folge
wäre ein Reißen der Silikonfuge und damit ein evtl Wasserschaden bzw.
Durchfeuchtung des Mauerwerks.
Wannenfüße:
Tragekonstruktion für Badewanne bzw. Duschwanne. Diese gewährleisten - richtig
montiert - den sicheren Stand der Wanne und Schutz vor
Körperschall-Übertragung.
Wannenträger:
Aus Styropor. Pendant zum Wannenfuß. Ein Wannenträger ist normalerweise aus
Styropor geschäumt und genau an die Wannenform angepasst. Die Wanne wird in
diesen Styropor-Körper passgenau eingesetzt nd erhält dadurch vollflächige Unterstützung.
Nicht, wie beim Wannenfuß nur an der Unterseite. Vorteile des
Styropor-Wannenträgers liegen im besseren Schallschutz und besserer
Wärmedämmung. Zusätzlich kann der Wannentäger direkt befließt werden, so daß
zusätzliche Verkleidungs-Arbeiten entfallen können.
Wasserstandsmesser:
Notwendig beim Whirlpool. Um eine einwandfreie Funktion des Whirlpools
sicherzustellen, ist es notwendig, dass dieser mit ausreichend Wasser gefüllt
ist. Dies wird vom Wasserstandsmesser überwacht. Der Wasserstandsmesser
funktioniert entweder mit einem optischen Messsystem oder einem induktiven
Messensor, welche jeweils an der Seite der Wanne angebracht sind. Aus
Sicherheitsgründen und damit die Whirlpool-Pumpe nicht überhitzt läßt ein
Whirlpool sich nur einschalten wenn der Wasserstand oberhalb des Sensors liegt.
WC (Wasser-Klosett):
"WC" ist die Abkürzung für "water closet" - wörtlich
übersetzt Wasserklosett. Das Klosett mit Wasserspülung wie wir es heute kennen
wurde um 1700 in England entwickelt. In Frankreich bezeichnete man Abtritte mit
Wasserspülung noch bis weit ins 18. Jahrhundert als "englische
örtchen". Jedoch haben selbst die Römer in Ihren Bädern bzw. Thermen
bereits eine Art von Wasserspülung benutzt. Diese bestand aus einer Rinne, in
der Wasser floß und über der entsprechende "Sitzgelegenheiten"
angebracht waren. Ein Klosett aus dem vierten Jahrhundert v. Chr., das
ebenfalls mit Wasser gespült wurde, haben Archäologen 1988 auf der griechischen
Insel Armagos ausgegraben.
Wellness:
Umfassende Informationen zum Thema Wellnes finden Sie in unserem besonderen Wellness-Bereich...hier
Whirlpool:
Verschieden miteinander kombinierbare Systeme blasen entweder Luft über
Bodendüsen ein, oder wälzen das Wasser mit Hilfe von leistungsstarken Pumpen
unter hohem Druck innerhalb eines Rohrsystems um, wobei das Wasser über
einstellbare Düsen wieder in die wassergefüllte Wanne gepumpt wird. Durch die
starke Wasserbewegung wird zum einen der Kreislauf angeregt als auch eine
Massagewirkung erreicht. Höherwertige Whirlpool-Systemen lassen sich mittels
umfangreicher Einstellmöglichkeiten an die eigenen Bedürfnisse individuell
anpassen. Whirlwanne von Markenherstellern verfügen über eine teilweise sogar
automatische Desinfektion, einen Trockenlaufschutz und Restwasserentleerung.
Waschbrunnen:
Als Waschbrunnen wird ein freistehender, meist auf einer Keramiksäule
montierter, Waschtisch bezeichnet. Findet aufgrund fehlender
Ablagemöglichkeiten hauptsächlich in Gäste-WC´s Verwendung.
Zweigriff-Armatur:
Bei einer Zweigriff Armatur regulieren Sie Wassermenge und Wassertemperatur
mittels zweier Bedienelemente (Griffe). Diese Armaturen-Variante findet heute
hauptsächlich nur noch im Classic-Bad Verwendung, da klassisch gestaltete
Armaturen oftmals noch in dieser Art angeboten werden.
Zwei Mengen Spülung:
Moderne WC´s sind auf eine reduzierte Spülwasser-Menge ausgelegt. Fürs
"kleine" Geschäft werden dabei in der Regel 3 Liter Spülwasser
veranschlagt, fürs "große Geschäft" rechnet man meist mit 6 Litern
Spülwasser. Um es dem Benutzer zu erleichtern werden moderne Spülkästen daher
mit zwei Tasten versehen - eine für 3 Liter Spülwasser, eine für 6 Liter.
Zweitbad:
In vielen Familien gibt es sehr unterschiedliche Anforderungen ans Badezimmer,
durch stark unterschiedliche Lebensgewohnheiten oder sehr große Altersunterschiede.
Kleinere Kinder z.B. können das für Erwachsene in normaler Höhe montierte
Waschbecken kaum benutzen oder die heranwachsende Tochter blockiert morgens
stundenlang das Bad der Eltern, während diese ungeduldig darauf warten, endlich
das Bad benutzen zu können. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, wo die
räumlichen Möglichkeiten gegeben sind, ein zweites Bad z.B in der
Gäste-Toilette
einzurichten.